Die 7 Arten des Wissens: Definitionen, Beispiele und mehr
Wir sind alle mit dem Wort 'Wissen' vertraut. Die Chancen stehen gut, dass Sie es in den letzten Monaten bei der Arbeit oder in Ihrem Privatleben gesagt oder gehört haben. Aber wussten Sie, dass es viele verschiedene Arten von Wissen gibt? Zu verstehen, wie sich 'explizites Wissen' von 'tacit Wissen' unterscheidet, kann Ihnen helfen, die Welt besser zu verstehen – insbesondere wenn Ihre Arbeit darin besteht, eine Wissensmanagement-Strategie zu entwickeln oder ein Wissensmanager zu sein.
In diesem Leitfaden definieren wir die sieben Kernarten von Wissen und geben Ihnen Beispiele dafür, wie sich jede von ihnen in unserem Alltag zeigt. Lassen Sie uns eintauchen!
Was sind die 7 Arten des Wissens?
- Explizites Wissen
- Implizites Wissen
- Taktisches Wissen
- Prozedurales Wissen
- Deklaratives Wissen
- A posteriori Wissen
- A priori Wissen
Was ist Wissen?
Bevor wir die 7 Wissensarten im Detail erkunden, lassen Sie uns eine Definition des Wortes 'Wissen' festlegen. Einfach gesagt, Wissen ist die aggregierte Information, Fakten, Fähigkeiten und das Verständnis über ein Thema, das eine Person durch Bildung, Erfahrung und Vernunft erlangt.
Am Arbeitsplatz basiert der Erfolg eines Unternehmens oft auf der Qualität und Zugänglichkeit seines Wissens und dem Ausmaß, in dem es geteilt wird. Tatsächlich hat Forschung zeigt, dass Wissensaustausch die Kreativität, Innovation und die Gesamtleistung von Unternehmen weltweit erhöhen kann.
Die 7 Arten des Wissens
1. Explizites Wissen
Explizites Wissen ist Wissen, das Themen abdeckt, die sich leicht systematisch dokumentieren (in schriftlicher Form) und in großem Maßstab teilen lassen: was wir als strukturierte Informationen betrachten. Wenn explizites Wissen gut verwaltet wird, kann es einem Unternehmen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, Zeit zu sparen und eine Leistungssteigerung aufrechtzuerhalten.
Diese Arten von explizitem Wissen sind alles Dinge, die traditionell in einer Wissensdatenbank oder als Teil einer Wissensmanagementstrategie erfasst wurden. Es handelt sich um formalisierte Dokumentationen, die verwendet werden können, um eine Aufgabe auszuführen, eine Entscheidung zu treffen oder ein Publikum zu informieren. Es handelt sich um formalisierte Dokumentation, die verwendet werden kann, um eine Aufgabe zu erledigen, eine Entscheidung zu treffen oder ein Publikum zu informieren.
Beispiele für explizites Wissen
Unternehmen können explizites Wissen teilen, indem sie gut dokumentierte Informationen in ihrer Wissensdatenbank pflegen. Beispiele für explizites Wissen sind Dinge wie FAQs, Anleitungen, Rohdaten und verwandte Berichte, Diagramme, einseitige Darstellungen und Strategiepräsentationen.
Hier ist ein Beispiel für dokumentiertes explizites Wissen:
Erfahren Sie mehr über Wissen zu strukturieren.
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2. Implizites Wissen
Implizites Wissen sind im Wesentlichen erlernte Fähigkeiten oder Kenntnisse. Es wird erlangt, indem man explizites Wissen nimmt und es auf eine spezifische Situation anwendet. Wenn explizites Wissen ein Buch über die Mechanik des Flugs und ein Layoutdiagramm eines Flugzeugcockpits ist, dann ist implizites Wissen, was passiert, wenn Sie diese Informationen anwenden, um das Flugzeug zu fliegen.
Implizites Wissen wird erlangt, wenn Sie den besten Weg lernen, um etwas zu tun. Sie können dann diese Erfahrung nehmen und mit anderen erlernten Informationen synthesieren, um ein völlig neues Problem zu lösen.
Diese Wissensart wurde traditionell von formalen Wissensdatenbanken ausgeschlossen, da es schwierig sein kann, sie zu dokumentieren und in einem skalierbaren Format festzuhalten. Um es einer Wissensdatenbank hinzuzufügen, denken Sie so: „Was habe ich Neues gelernt, wäre es nützlich für andere und wie kann ich es erklären?“ Hier ist ein Beispiel für dokumentiertes implizites Wissen:
Beispiele für implizites Wissen
Während implizites Wissen schwieriger zu dokumentieren sein kann, könnten einige Beispiele für implizites Wissen die Fähigkeit einer Person sein, Aufgaben zu priorisieren oder Projekte zu jonglieren, um Fristen einzuhalten.
3. Taktisches Wissen
Tacit Wissen ist immaterielle Information, die schwierig auf eine einfache Weise zu erklären sein kann, wie z. B. Dinge, die oft 'verstanden' werden, ohne dass sie unbedingt gesagt werden, und oft persönlich oder kulturell sind. Diese Wissensart ist informell und wird über Erfahrung im Laufe der Zeit erlernt und bezieht sich normalerweise auf eine spezifische Situation.
Wenn es erfasst werden kann (wenn es beispielsweise kein Gefühl ist), sollte es in eine Wissensdatenbank aufgenommen werden. Auf diese Weise wird es einfach, die im Laufe der Zeit erlangte Expertise mit anderen, die sie benötigen könnten, zu teilen.
Beispiele für taktisches Wissen
Tacit Wissen kann schwierig zu übertragen sein und lässt sich normalerweise nicht speichern. Ein Beispiel für tacites Wissen könnte die Fähigkeit eines Verkäufers sein, den perfekten Zeitpunkt zu kennen, um sein Angebot während eines Meetings zu machen. Eine Kombination aus Erfahrung, dem Lesen von Körpersprache und anderen persönlichen Faktoren muss zusammenkommen, um dieses einzigartige Wissen zu bilden.
Da dieses Wissen im Laufe der Zeit durch Erfahrung erlernt wird, können Unternehmen ihren Mitarbeitern helfen, ihr taktisches Wissen zu stärken, indem sie Techniken und Tipps zum Umgang mit bestimmten Situationen teilen. Ein Beispiel hierfür könnte eine Liste von Phrasen sein, auf die Verkaufsleiter achten sollten, wenn sie mit Kundenbeschwerden umgehen. Der Vertriebsleiter könnte besser verstehen, wie man eine Situation 'liest' oder behebt, indem er auf mögliche Gesprächsergebnisse vorbereitet ist.
Hier ist ein Beispiel für dokumentiertes tacites Wissen:
4. Deklaratives Wissen
Deklaratives Wissen, das auch als propositionales Wissen verstanden werden kann, bezieht sich auf statische Informationen und Fakten, die spezifisch für ein gegebenes Thema sind und leicht abgerufen werden können. Es ist eine Art von Wissen, bei der das Individuum sich seiner Kenntnisse über den Fachbereich bewusst ist.
Diese Art von Wissen wird typischerweise in Dokumentationen oder Datenbanken gespeichert und konzentriert sich mehr darauf, 'wer', 'was', 'wo' und 'wann' hinter Informationen zu sein, und weniger darauf, 'wie' oder 'warum'. Wenn es dokumentiert wird, schafft es die Grundlage für das Verständnis des Themas und kann Unternehmen helfen, die Art und Weise zu verbessern, wie sie prozedurales und explizites Wissen teilen.
Beispiele für deklaratives Wissen
Einige Beispiele für deklaratives Wissen beinhalten die Fähigkeit eines Individuums zu wissen, was die Unternehmensziele für das Jahr sind. Die Person kann auch verstehen, wie die Leistung gemessen wird, indem sie den Unternehmensnewsletter liest, in dem die Ziele und Kennzahlen teamsübergreifend geteilt werden.
5. Prozedurales Wissen
Prozedurales Wissen konzentriert sich auf das 'wie' hinter dem, was funktioniert, und wird durch die Fähigkeit einer Person demonstriert, etwas zu tun. Während deklaratives Wissen mehr auf das 'wer, was, wo oder wann' fokussiert, ist prozedural Wissen weniger artikuliert und zeigt sich durch Handlungen oder wird in Handbüchern dokumentiert.
Beispiele für prozedurales Wissen
Abgeleitet vom Begriff 'Prozedur' könnte ein Beispiel für prozedurales Wissen eine Standardarbeitsanweisung sein, wie bestimmte Aufgaben zu erledigen sind oder wie bestimmte Geräte in einer Organisation zu nutzen sind.
6. A posteriori Wissen
A posteriori Wissen ist eine subjektive Wissensart, die aus individuellen Erfahrungen gewonnen wird. Während diese Art von Wissen nicht in der Wissensdatenbank eines Unternehmens dokumentiert werden sollte, spielt sie dennoch eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Teams. Diese Art von Wissen gibt jedem die Fähigkeit, seine Stärken und Schwächen zu erkennen, die sich aus seinen Erfahrungen ergeben, und kann Unternehmen helfen, die Fähigkeiten ihrer Teams zu diversifizieren.
Beispiele für A posteriori Wissen
Da a posteriori Wissen aus individuellen Erfahrungen abgeleitet wird, könnten einige Beispiele für a posteriori Wissen die Fähigkeit eines Individuums sein, Teams basierend auf seinen früheren Rollen im Management zu leiten, oder die Fähigkeit, angespannte Situationen zu deeskalieren oder aufzulösen.
7. A priori Wissen
A priori Wissen ist das Gegenteil von A posteriori Wissen und wird unabhängig von Erfahrung oder Beweisen gewonnen. Diese Art von Wissen wird oft durch logisches Denken oder die Fähigkeit eines Individuums geteilt, abstrakt zu denken. Obwohl a priori Wissen nicht unbedingt dokumentiert ist, zeigt es sich oft in der Fähigkeit des Teams, zu verstehen und zu argumentieren, wenn es mit Situationen konfrontiert wird.
Beispiele für A priori Wissen
Beispiele für a priori Wissen könnten die Fähigkeit eines Individuums sein, in Mathematik zu glänzen, oder logisches Denken aufgrund ihrer natürlichen Fähigkeit, Informationen zu verstehen und zu interpretieren, ohne dass zusätzliche Erklärungen nötig sind.
Die wichtigsten Imbissbuden 🔑🥡🍕
Was ist die beste Definition von Wissen?
Wissen ist das Verständnis, das Bewusstsein oder die Vertrautheit, die durch Erfahrung, Bildung oder Lernen erworben wurden. Es umfasst Fakten, Informationen und Fähigkeiten, die im Laufe der Zeit erworben wurden.
Was ist das Synonym für Wissen?
Ein gängiges Synonym für Wissen ist "Verständnis." Andere verwandte Begriffe sind "Bewusstsein", "Einsicht" und "Expertise."
Was bedeutet es, wissend zu sein?
Wissend zu sein bedeutet, ein umfassendes Verständnis und Informationen über ein bestimmtes Thema oder verschiedene Themen zu haben. Es impliziert eine Tiefe an Lernen und die Fähigkeit, diese Informationen effektiv anzuwenden.
Was bedeutet es, Wissen zu haben?
Wissen zu haben bedeutet, Informationen, Bewusstsein oder Expertise zu besitzen, die durch Erfahrung oder Bildung erlangt wurden. Es ermöglicht Individuen, Konzepte zu verstehen, Probleme zu lösen und informierte Entscheidungen zu treffen. Einige Worte, die ‚Wissen haben‘ bedeuten, sind:
- Informiert
- Gebildet
- Gelernte
- Erleuchtet
- Versiert
- Erudite
- Einsichtsvoll
- Wissend
- Weise
- Klug
Was ist die am häufigsten verwendete Art von Wissen in Organisationen?
Explizites Wissen ist das in Unternehmen am häufigsten verwendete Wissen, da es am einfachsten zu artikulieren, zu dokumentieren und zu übertragen ist. Es umfasst Fakten, Verfahren, Regeln und andere Informationen, die mithilfe von schriftlichen Dokumenten, Datenbanken, Handbüchern und Standardarbeitsanweisungen leicht vermittelt und weitergegeben werden können.